Die Siegessäule 1870/1871 in Brünninghausen



Zu Brünninghausen und Renninghausen


Nachdem zahlreiche Bürger im Jahre 1872 beschlossen hatten eine Siegessäule zu errichten, fanden die Einweihungsfeiern am 17. und 18 August des Jahres 1872 statt.

Der Dombildhauer Fuchs hatte das Denkmal hergestellt. Es hatte seinen Standplatz an der Ecke Ardeystraße/ Am Rombergpark auf einem Grundstück derer von Romberg. Dahinter befand sich das Gasthaus " Zum Adler " besser bekannt unter dem Namen eines Besitzers "Pieper".
Die feierliche Einweihungsrede wurde von Herrn Duvall gehalten, einem Amtmann aus Hörde.

Das Stifterkommitee der Siegessäule

  • Kewitz, C.Thomas,
  • Mellinghaus,
  • H. Wiemer,
  • D. Schulte,
  • Wittkop,
  • Heinrich,
  • Holtmann,
  • Söhngen,
  • Keilhau,
  • Nähle,
  • H. Albert,
  • H. Benninghof
  •  

     

     

     

     


     

    Der jährliche Gedenktag an der Siegessäule war der 16. August. Er erinnerte an die Schlacht bei Mars-la-Tour [1] im Jahre 1870

    Der "Dortmunder Anzeiger" berichtete damals das die biederen Bürger von Brünninghausen und Renninghausen es verstanden haben, ein Fest zu feiern wie es auf dem Land nie dagewesen.

    Die Bürger die auch freiwillig für das Denkmal gespendet hatten und das Stifterkommitee waren sehr stolz auf Ihre Siegessäule.

    Die Zeit des Zweiten Weltkrieges hat die Siegessäule ziemlich gut überlebt. Sie stand bis zu dem Straßenumbau in Brünninghausen an ihrem angestammten Platz. Durch die Begradigung der Ardeystraße, Hagener Straße und Stockumer Straße und der Straße Am Rombergpark musste sie jedoch versetzt werden. Heute steht sie an der Stockumer Straße hinter der Bushaltestelle auf einer Grünfläche. Das schöne Gitter , welches sie einst umgab ist leider nicht mehr vorhanden.

    Die Siegessäule ist eines der wenigen Relikte die aus der Vergangenheit Brünninghausens noch erhalten sind.

    Hombrucher Geschichtsverein Autor: Hartmut Hallerberg Brünninghausen